Gern lassen wir uns bei der Facharbeit über die Schulter schauen - hier geben wir Ihnen einen Einblick in unsere hauseigene Produktion:

Gerade in der heutigen Zeit sind unsere Kunden sehr kritisch geworden. Herkunft und Frische sind ein ganz wesentliches Qualitätsmerkmal. Die industrielle Fleischvermarktung wird vom Verbraucher mehr denn je gemieden. Wir bieten unseren Kunden und Händlern daher ein handwerkliches Produkt, das wegen seiner Grundstoffe, der Qualität und den Produktionseigenschaften unvergleichbar ist.



Ein Großteil der angebotenen Produkte stellen wir noch selbst her. Hierbei legen wir sehr großen Wert auf unsere Tradition, eigene Rezepte aus unserem Familienbestand im Laufe der Jahre immer weiter zu optimieren.

„Naturgemäß in artgerechter Haltung aufgezogen“

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Unser Frischfleisch beziehen wir von der „Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall“ (www.besh.de). Das von dort stammende Schweinefleisch stammt vom so genannten Schwäbisch-Hällischen Landschwein, einer der ältesten deutschen Rassen überhaupt. Die Einheimischen nennen es „Mohrenköpfle“, da es an der Schulter und am Schinken dunkel abgesetzt ist. Das Fleisch ist sehr kräftig im Geschmack, leicht süßlich und etwas dunkler als herkömmliches Schweinefleisch. Die Aufzucht der Tiere findet in luftigen Ställen statt, mit Stroheinstreu und bei manchen Bauern auch mit Auslauf. Sie währt mit acht bis neun Monaten etwa doppelt so lange wie die sonst übliche Zeit. Der Bauer bringt seine Tiere in den ihnen vertrauten Gruppen noch persönlich zum Schlachthof, wo nach maximal einer Stunde Transportweg eine so schonend wie mögliche Schlachtung stattfindet. Die Fütterung erfolgt ohne Wachstumsförderer und Antibiotika, Gentechnik bleibt außen vor.

Das Rindfleisch nennt sich „Boeuf de Hohenlohe“ und ist eine Veredelung des kräftigen deutschen Mastviehs und der französischen Rasse Limousin. Es ist leicht marmoriert und hat einen ausgezeichneten Fleischgeschmack. Es wird bei uns in der Metzgerei drei bis vier Wochen gereift, bevor es in den Verkauf kommt. Die Tiere stehen im Sommer auf den saftigen Wiesen und in den Flusstälern Hohenlohes, den Winter verbringen sie bei Tageslicht in Ställen mit Stroheinstreu. Nicht angebunden können sie sich frei bewegen. Wie bei den Schweinen ist das Futter frei von Medikamenten und Wachstumsförderern, nur Futter aus der benachbarten Region darf zugesetzt werden.

Als Ihr Metzgermeister habe ich mich persönlich vor Ort von der exzellenten Erzeugerqualität und der tiergerechten, sorgfältigen Aufzucht überzeugen können.

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Uli Grefges – hier zusammen mit dem Auszubildenden Herrn Johannes Jaennecke und dem Gesellen Herrn Christopher Huber